Lotte in Weimar war Louise von Göchhausens Spitzname. Sie war die Ehefrau und spätere Witwe des deutschen Dichters Johann Wolfgang von Goethe. Die beiden haben sich 1775 in Weimar kennengelernt und 1788 geheiratet. Lotte war eine intelligente und kultivierte Frau, die mit vielen einflussreichen Persönlichkeiten der Zeit, wie Friedrich Schiller und Charlotte von Stein, in Kontakt stand.
Lotte in Weimar ist auch der Titel eines Romans von Thomas Mann aus dem Jahr 1939. Das Buch erzählt die fiktive Geschichte eines Besuchs von Lotte in Weimar, 50 Jahre nach Goethes Tod. In dem Roman wird Lotte als eine ältere Frau dargestellt, die von ihren Erinnerungen an ihre Beziehung zu Goethe und ihrem Leben in Weimar geplagt wird. Der Roman untersucht auch die Bedeutung von Kunst und Kultur in der Gesellschaft und spiegelt Manns Interesse an der deutschen Klassik wider.
In Weimar gibt es auch ein Museum namens Lottehaus, das dem Leben und Wirken von Lotte von Göchhausen gewidmet ist. Das Museum enthält persönliche Gegenstände von Lotte und dokumentiert ihre Beziehung zu Goethe und ihre Rolle in der Weimarer Klassik.
Lotte in Weimar, sowohl als historische Figur als auch als literarische Gestalt, bleibt bis heute eine wichtige Symbolfigur für die Goethezeit und die Kultur und Geschichte von Weimar.
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